Denn wir rocken nicht nur, wir rollen auch
Freitag gab’s ’nen sehr abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm: erst fix mit dem Büschi zu den Monsters nach Hamburg (Konzert war geil geil geil und fast 4 Stunden lang!), dann wieder ab auf die Autobahn Richtung Bremen den Markus Kavka im NFF besuchen. Als Kollege Büschler und ich dort kurz nach 2 auftauchten war der kleine Bayer bereits an den Reglern und legte wieder netten Elektro-Krams auf.
Störend empfand ich nur den weit unten angesiedelten Altersdurchschnitt (wenn auch alles im „legalen“ Bereich ablief – wieso stelle ich das die letzten Woche eigentlich ständig fest?) und die Mit-Zigarette-auf-die-Tanzfläche-Spackis (das hat dann ja in wenigen Wochen ein Ende, strike!). „Leider“ hatte ich meinen Wollschal vergessen, denn offensichtlich ist man ohne so ein Dingens um den Hals nicht mehr up to date. Pornobrillen in Clubs scheinen dagegen nur noch auf Proll-Elektro-Parties angesagt zu sein (gut so!).
Samstag wurde dann mit dem Projekt „Schnitzel-Lasagne“ nahtlos an den Highlights-gespickten Freitag angeknüpft. Geschichtete Schnitzel mit Lasagne-Platten in Jägersoße überbacken mit Käse sind eine vorzügliche Grundlage für einen späten Nachmittag auf dem Freimarkt, genauer gesagt: das Bayernzelt.
Bei Haake Beck und Bretzeln wurde bis zur Ekstase (oder so ähnlich) geschunkelt. „Ein Stern“, „Viva Colonia“ und „Hol‘ das Lasso raus“ in Dauerrotation strapazierten meine Nerven doch arg. Kuriose Randnotiz: die jungen Tischnachbarn aus Schweden sind extra zum Freimarkt nach Bremen gekommen. Es gibt dort organisierte Busreisen, die junge Leute in Scharen nach Bremen karren. Für eine Maß Bier müsse man in Smörreland auf einem vergleichbaren Fest anstelle der 7,70 EUR locker 20 EUR blechen (nehmen wir das also mal so hin). Ansonsten bewegten sich die Schweden-Gespräche thematisch von Elchen, über Death Metal & blonde Schwedinnen bis hin zu essentiellen Fragen wie „warum wir Deutschen IKEA so toll finden“ (Jonas – der da unten – du bist‘ ’nen Rocknroller!).
Nächste Station: Halle 7. Ja, also das war ja mal gar nix (für mich). Erst werde ich fast nicht reingelassen (Kette an der Geldbörse durfte nicht in die Halle, wird einem aber erst gesagt, wenn man schön die 5 Euro Eintritt bezahlt hat und direkt an der Hallentür steht) und dann hat sich der Stress noch nicht mal gelohnt: zu volle Halle, zu volle Leute, zu beschissene Live-Band, zu blöde Bremen4-Moderatoren (besonders der Simon)… insgesamt überhaupt nicht mein Ding. Wenn’s anderen Leute gefällt, sollen ’se wieder hingehen, aber ich muss das nicht nochmal haben. Und Miss Stück war auch noch da!
Achso, und Sonntag ist nicht mehr als Brunchen gewesen… kam mir jedenfalls so vor 🙂
Und zum Abschluss noch das Zitat of the weekend:
Mädel fährt in Hamburg mit dem Rad sehr langsam an Büschi und mir vorbei, dreht sich leicht um, guckt rüber:
Meiner einer: Ja grüß dich!
Sie: Jupp, mach ich.
Am 30. Oktober 2007 um 09:48 Uhr
😀
Am 30. Oktober 2007 um 09:55 Uhr
Das Miss Stueck Wamela Pallentowitz treibt sich aber auch auf jeder Promi-Gala rum. Die sieht man ja echt ueberall. Typisch fuer so nen A-Promi halt 🙂
Was hast du den im spezielleren ueber die blonden Schwedinnen rausgefunden, das wuerde mich mal interessieren.
Und zu der Fahrradschnecke, kann man nur sagen: ‚Die schreit beim Sex‘
Am 30. Oktober 2007 um 22:24 Uhr
Das war aber auch wieder ein Abend. Der feinste Rocknroll!
Über die Antwort von der Radlerin komme ich aber noch nicht hinweg…. „Mach ich!“…
Nje 😉